kraftwerk Kraft-Wärme-Kopplung GmbH
Kraftwerk im Wandel: Von "Ist das nötig?" zu "Nie wieder ohne."
Was ist die Herausforderung?
Mit dem Ziel, hochwertige Blockheizkraftwerke (BHKW) für den professionellen Einsatz zu entwickeln, herzustellen und zu betreuen, ist die Kraftwerk Kraft-Wärme-Kopplung GmbH seit 1996 am Markt als Stromerzeuger aktiv. Das Kraftwerk-Team besteht neben den kaufmännischen Berufen aus Ingenieuren und Technikern, die regelmäßig manuelle Servicedokumentationen durchführen müssen: dabei arbeitet der eine Kollege gut und gewissenhaft, der andere füllt Formulare nur halbherzig aus und würde am liebsten gänzlich darauf verzichten. Der Bedarf für die digitale Abbildung des Dokumentationsprozesses wuchs dabei stetig, denn die bisherige Handhabung war unnötig kompliziert: PDF-Dateien wurden am Computer ausgefüllt, später ausgedruckt und anschließend händisch in das Warenwirtschaftssystem eingepflegt.
Das Ergebnis? Unbeständiger Dateneingang, ungleiche Informationsqualität, ineffiziente Arbeitsweisen.
Wie sieht die Lösung aus?
Die ursprüngliche Motivation einer digitalen Datendokumentation stammte entsprechend aus dem Bereich der Service-Erfassung. Der Kraftwerk Software-Entwickler Malte Blanck streckte die Fühler nach einer flexiblen Alternativlösung aus und stieß durch Zufall auf smapOne: „Mir fiel dann – positiv – die Kinnlade herunter: App-Creator, Gestaltungsfreiraum, Baukastensystem, Fotofunktion. Das war ja genau was wir gesucht haben“, erinnert er sich.
Die selbst gebaute App zur Service-Erfassung bildet den Prozess nun vollumfänglich am Tablet ab und macht die lückenlose, standardisierte Datenerfassung anhand von Pflichtfeldern möglich. Jeweilige Bausteine der App werden je nach Bedarf und ohne großen Konfigurationsaufwand getauscht, verändert und anderweitig angepasst. Wie bei einer Checkliste haken die Mitarbeiter später die einzelnen Arbeitsschritte ab, ohne dass Informationen verloren gehen können.
Was hat sich verbessert?
Nun profitiert Kraftwerk von einer konstanten, strukturierten Servicedokumentation, deren Datensätze direkt an die entsprechenden Systeme weitergeleitet und dort verarbeitet werden. Seit der Einführung der digitalen Serviceprotokolle kommen dem Team ständig weitere Ideen zur Nutzung von smapOne: beispielsweise zur Einreichung von Tankbelegen, für die Artikelsuche im Lager oder die Antragstellung von Urlauben.
Die Kraftwerk-Mitarbeiter sind mittlerweile begeistert von der voranschreitenden Digitalisierung, denn die App-Lösung bringt Komfortabilität und Zeitersparnis in die Arbeitsroutinen. Ein weiterer netter Nebeneffekt: Das Unternehmen hat seinen Papierverbrauch drastisch reduziert.
Wie funktioniert die digitale Umstellung im Unternehmen?
Zwar trägt Software-Entwickler Malte Blanck die Verantwortung für die Implementierung von smapOne, aber das hält ihn nicht davon ab, auch die skeptischen Kollegen mit ins Boot zu holen und sie an dem Prozess der App-Erstellung zu beteiligen. Dafür hat das Unternehmen interne Arbeitsgruppen gebildet, in denen Anmerkungen diskutiert und Ideen gesammelt werden. Das fördert ein gutes Miteinander, weckt Verständnis und bindet die Kollegen regelmäßig aktiv ein. Dies hat schlussendlich auch den größten Kritiker überzeugt, dessen Haltung sich von „Ist das wirklich nötig?“ zu „Super, dass wir das so schnell einführen konnten. Ich will gar nicht wieder ohne!“ verändert hat.
Aktuell arbeitet Kraftwerk daran, das App-Tool auch auf Geschäftspartner auszuweiten, um die betriebsübergreifende Zusammenarbeit speziell im Bereich der Wartung zu vereinfachen.