TÜV AUSTRIA Schweiz GmbH
Flexible Apps für stark variierende Abnahme-Prüflisten
Was ist die Herausforderung?
"Digitale Lösungen sind die Zukunft", so Michael Bachmann, Geschäftsführer des TÜV AUSTRIA SCHWEIZ. Prozessverbesserung wirken sich schließlich auf das Unternehmensziel, der Aufrechterhaltung hoher Qualitätsstandards, aus. Neben dem Anspruch einer exzellenten Fachkompetenz, verlangten nun sowohl die Zeit als auch das Personal, sich digitalen Lösungen zuzuwenden.
Als zugelassene Inspektionsstelle für Aufzüge liegt einer der Arbeitsschwerpunkte des TÜV AUSTRIA SCHWEIZ im Bereich der Abnahme von Aufzugstechnik.
Das Aufwendige dabei: Jeder Aufzug hat eine Prüfliste mit eigenen Anforderungen und individuellen Abnahmekriterien je nach Hersteller. Die dafür benötigten umfangreichen Papierchecklisten werden im Büro erstellt und anschließend den Technikern für die Prüfung vor Ort ausgehändigt. Nach fertiger Prüfung muss die Papiercheckliste erneut ins Büro, um sie zu vervollständigen und auf Lesbarkeit zu überprüfen. Erst dann kann die Übergabe an den Kunden erfolgen. So zumindest die Theorie.
In der Realität sind die Techniker des Unternehmens nicht jeden Tag im Büro, was teilweise zu einem Verzug von bis zu zwei Wochen für die schlussendliche Übergabe der Checklisten führte. Bei bis zu 20 Prüfungen pro Woche, entsteht eine enorme Zettelwirtschaft, die fehleranfällig und zeitraubend ist.
Der Geschäftsführer Herr Bachmann selbst ging daher auf die Suche nach einfachen digitalen Lösungen, die diese Papierflut reduzieren können - Apps für die mobilen Endgeräte der Techniker.
Wie sieht die Lösung aus?
Entscheidend bei der Auswahl des richtigen Tools war die Möglichkeit, auch ohne Programmierkenntnisse schnell eigene, individuelle Apps erstellen zu können. Mit smapOne erstellte TÜV AUSTRIA SCHWEIZ die erste smap (selbst erstellte smarte Apps mit smapOne) "Abnahmeprozess für Aufzugsanlagen" und konnte diese problemlos innerhalb kürzester Zeit testen und einsetzen.
Heute gehen die Techniker und Sachverständigen auf die Baustelle inklusive der Unterlagen, die sie von den Herstellern vorab bekommen haben und überprüfen die Aufzugsanlagen mittels digitaler Checkliste per Tablet. Mittels Pflichtfelder wird garantiert, dass auch wirklich alle relevanten Felder sauber ausgefüllt werden. Das reduzierte Fehlerrisiko schätzen besonders die Mitarbeiter selbst, deren Arbeitsalltag damit wesentlich erleichtert wird.
Der aus der Aufzugsprüfung generierte Abnahmeprüfbericht wird dann automatisch als PDF-Dokument per E-Mail in die Zentrale zur weiteren Bearbeitung oder direkt zum Geschäftsführer Herrn Bachmann zur finalen Kontrolle gesendet.
Vier smaps sind bereits mehrfach pro Woche im Einsatz:
- Abnahmeprüfberichte der Aufzugstechnik (verschiedene Modelle)
- Rechnungslegung der erfolgten Prüfung der Anlagen
- Stundenrapport für Fachexperten
- Wiederkehrende Prüfungen der Aufzüge, die alle 5 Jahre durchgeführt werden müssen
Was hat sich verbessert?
Die Umstellung von analog auf digital sorgt für wesentliche Verbesserungen im Tagesgeschäft des TÜV AUSTRIA SCHWEIZ:
- Hohe Zeitersparnis beim Aufbereiten der Aufzugskontrollen
- Schnellerer Versand der Prüfergebnisse an Kunden
- Qualität der Prüfungsergebnisse verbessert, z.B. durch Anhängen von Fotos statt nur einer einfachen Beschreibung des Mangels
- Wesentliche Steigerung der Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter
- Verschlankung der internen Prozesse
- Papierreduktion
Wie funktioniert die digitale Umstellung im Unternehmen?
Nach ausführlicher Recherche im Internet und zahlreichem Testen von verschiedenen digitalen Lösungen, startete der TÜV AUSTRIA SCHWEIZ ein lokales Pilotprojekt mit smapOne. Bereits während der ersten Testphase konnte der Abnahmeprozess für Aufzugsanlagen komplett digital abgebildet werden.
Alle Techniker und Sachverständigen wurden von Anfang an mit eingebunden, durften mitgestalten und waren auf Anhieb begeistert.
Nachdem die ersten smaps in das Tagesgeschäft integriert wurden, sind bereits weitere Szenarien, wie die "Prüfung der Hebe- und Förderanlagen nach Maschinenrichtlinie" in Planung.